Fühlst du dich manchmal wie beobachtet?

Seit der Einführung des DSGVO-Gesetzes (Datenschutz-Grundverordnung) haben wir viel über Cookies gehört. Im Großen und Ganzen haben wir uns angepasst. Website-Betreiber sind dazu übergegangen, Daten-Tracking transparenter zu gestalten. Wir haben uns an personalisierte Werbung gewöhnt, die uns durch das gesamte Internet verfolgt. Und an endlose Pop-up-Fenster, in denen um unsere Zustimmung zum Cookie-Tracking gebeten wird.

Zumindest dem Anschein nach: Einwilligungs-Pop-ups sind für ihre "Dark UX" bekannt, die es erschwert, ungewolltes Tracking tatsächlich abzulehnen. Untersuchungen zeigen, dass nur erschreckende 11,8% der Websites die Mindestanforderungen der Datenschutz-Grundverordnung erfüllen. Häufig wird dir auch gar nicht erst die Möglichkeit gegeben auf dem Cookie-Banner auf einen “Ablehnen”-Button zu klicken. Und wenn es den Button gibt, so wird dieser häufig dennoch übergangen und deine Nutzerdaten trotz fehlender Einwilligung gesammelt.

Das ist nicht die einzige Kontroverse. Cookies sind ein lukratives Geschäft in der digitalen Werbung. Sie verfolgen deine Internet-Aktivitäten und erstellen ein umfassendes Profil von dir, damit digitale Anbieter auf dich personalisierte Werbung schalten können. Das ist natürlich grundsätzlich nicht schlimm, aber es ist dennoch ein sehr tiefer Zugang in deine Privatsphäre und nimmt auch da keinen Halt. Das ist natürlich per se nicht schlimm und teilweise auch sehr hilfreich, da sie uns ein Stück weit “Arbeit abnehmen” z.B. durch das Anbieten von Artikeln, die wir ohnehin kaufen wollten. Dennoch ist es ein tiefer Einschnitt in deine Privatsphäre, der auch kein Halt vor dem Weiterverkauf deiner Präferenz und persönlichen Daten macht.

Der Keks krümmelt

Angesichts der lauten Kritik und der engeren gesetzlichen Einschränkungen wird diese Form des Datenabgriffs nicht länger tragbar sein. Es sind bereits Entwürfe im Umlauf die Nutzung von Cookies endgültig abzuschaffen. Sie werden noch von einer Reihe an Internetgiganten wie Apple, Microsoft und Mozilla blockiert, die einen verbesserten Datenschutz als Verkaufsargument anführen. Google’s Vorhaben, Cookies von Drittanbietern im eigenen Chrome-Browser zu blockieren, verzögern sich bis 2023.

Selbstverständlich ist dieser Schritt auch kein einfacher. Planungen laufen seit August 2020, als Justin Schuh (Direktor Google Chrome Engineering) in einem Blogpost sagte: "Die Nutzer fordern mehr Datenschutz... Und es ist klar, dass sich das Web-Ökosystem weiterentwickeln muss, um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden."

Aber wie sieht Marketing ohne Cookies aus?

Die große Frage ist: Wie werden wir uns weiterentwickeln? Vermarkter und Werbetreibende brauchen neue Tracking-Lösungen. Und Alternativen zu Cookies von Drittanbietern sind im Kommen. Was wird in der keksfreien Zukunft die Cookies ersetzen?

Optionen für das Tracking ohne Cookies von Drittanbietern erfordern innovative Ansätze. Eine Alternative stellt z.B. das serverseitige Tracking dar. Es bietet mehr Sicherheit, da die Daten direkt auf dem Server und nicht auf dem "Client" oder der Website erfasst werden. Dies erfordert jedoch die Wartung einer zusätzlichen technischen Infrastruktur, die sehr teuer sein kann.

Unsere eigene Alternative zu Cookies: sitebrunch. Wir haben es entwickelt, um Vermarktern und Werbetreibenden dabei zu helfen, den sich schnell entwickelnden gesetzlichen Einschränkungen einen Schritt voraus zu sein und trotzdem die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren. Es ist ein Webanalyse-Tool, das die Analyse deiner Customer Journey radikal vereinfacht. Es ermöglicht dir unabhängig von Cookies und ohne kostspielige Wartung deine Website laufen zu lassen. 100% datengeschützt kannst du deinen Kunden eine angenehme und sichere Journey durch deine Website gewährleisten und trotzdem kostbare Kennzahlen einsehen.